Die Rauhnächte – Die Zeit zwischen der Zeit oder auch die tote Zeit
Kalendarisch finden sich die Rauhnächte am Ende unseres heute bekannten gregorianischen Kalenders. Ein Mondjahr besteht aus 354 Tagen, welches 12 Mondmonate beinhaltet , und ein Sonnenjahr besteht aus 365 Tage. Die Differenz zwischen diesen beiden Jahren beträgt elf Tage und zwölf Nächte. Für diese Zeitqualität gibt es sehr viele Bezeichnungen – geschenkte Zeit, die Zeit zwischen den Jahren, die Zeit außerhalb der Zeit. Zu dieser Zeit sind die „Schleier zur geistigen Welt“ sehr dünn, es ist sehr mystisch. Man merkt, dass nach der oft turbulenten Advents – und Weihnachtszeit endlich eine ruhigere Zeit anbricht.
Woher der Begriff der Rauhnächte kommt, ist nicht eindeutig geklärt, jedoch haben alle ihre Deutungsmöglichkeiten ihre Berechtigung. Hier geht man unter Anderem davon aus, dass die Herkunft mit dem mittelhochdeutschen Wort „ruch“ zu tun hat, was so viel wie „haarig, pelzig“ bedeutet oder, dass die rauhe Zeit im Winter gemeint war.
Es gibt verschiedene Rituale, die uns durch die Rauhnächte durchführen.
Erlaubt ist alles, was sich für dich stimmig anfühlt, dennoch möchte ich im folgenden ein paar mögliche Rituale anführen und kurz erklären:
Unsere Räuchermischung:
Wir freuen uns die Rauchnächte gemeinsam zu zelebrieren.